Ratgeber Kamerakauf – darauf ist zu achten

A young man using a DSLR camera at the sea

Auch sehr preiswerte Kameras gibt es inzwischen mit großem Zoom und vielen Megapixeln – doch in der Regel ist weniger mehr beim Kamerakauf. Wir schildern, was wirklich wichtig ist. Denn insbesondere bei Kameras von Discountern ist Vorsicht angeraten – bei diesen günstigen Modellen kommt in der Regel derart veraltete Technik zum Einsatz, dass selbst der günstige Preis damit nicht gerechtfertigt ist.

Generelles beim Kamerakauf

Die Anzeigen bewerben oftmals Kameras mit unglaublich hohen Megapixel-Zahlen, einer langen Brennweite und eine Fülle von Extras. Doch viel wichtiger sind für Einsteiger und Hobbyfotografen Kamera-Tests, die eine sehr gute Grundlage die Kaufentscheidung bieten. Außerdem ist zu unterscheiden unter günstigen Einsteiger-Kompaktkameras, vielseitigen Actionkameras und teuren Profimodellen. Generell empfehlen wir, die gewählte Kamera immer selbst in die Hand zu nehmen, zum Beispiel in einem Fachgeschäft oder auch beim Internetkauf im Rahmen des Widerrufsrechts, denn so ist es möglich zu beurteilen, ob die Bedienung selbsterklärend ist.

Megapixel: je mehr, desto detailgetreuer

Je mehr Megapixel, desto feiner löst der Bildsensor auf und der Chip fängt mehr Details ein. Dieser Wert, der als Detailtreue bezeichnet wird, wird in jedem Test angegeben. Wer hier einmal genau hinschaut, der wird schnell feststellen, dass viele unterschiedliche Kameras bei gleichen Megapixeln unterschiedlich in der Detailtreue benotet werden. Denn auch die Größe des Sensors und die Leistungsstärke des Prozessors sind hierfür verantwortlich. Die Faustregel sagt, dass für es für einen A4-Abzug mindestens acht Megapixel sein müssen, bei A3 zwölf Megapixel und bei einem Poster in A0 42 Megapixel.

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Der Sensor: die Unterschiede zwischen CMOS und CCD

CCD-Sensoren sind veraltet und überholt – CMOS-Sensoren sind rauschärmer und erlauben sehr detailreiche Aufnahmen. Noch etwas besser im Testkriterium Rauschen zeigen sich rückwärtig beleuchtete Sensoren. Vollformatsensoren besitzen nur ein geringes Grundrauschen und ermöglichen ein sehr gutes Spiel mit der Schärfentiefe. Aufgrund ihres hohen Gewichtes sind Vollformatkameras allerdings unter Umständen unpraktisch und nicht nur die Kameras, sondern auch die Objektive gehen ziemlich ins Geld. Wer nicht gerade viel in der Nacht oder bei Dunkelheit fotografiert, der sollte mit einer Kamera mit einem APS-C-Sensor oder sogar kleiner auskommen.

Tipp: Die besten Kameras im Test gibt es hier besonders preiswert.

Bild 1: © istock.com/MarioGuti
Bild 2: © istock.com/stevanovicigor

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