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Testbericht – Anker SoundCore nano

Ich bin ein großer Fan von portablen Boxen. Wir haben im Blog bereits einige Kandidaten vorgestellt, ob diese nun leistungsstark wie der Bose Soundlink mini, wasserdicht wie der InaTeck oder aber extrem klein, portable und trotzdem leistungsstark ist, wie der Anker SoundCore nano.

Anker SoundCore nano

Ich habe das kleine Testgerät zum Testen erhalten und war anfänglich etwas verdutzt wegen der kleinen Verpackung. Es sollte ja eine Box sein und kein USB-Kabel. Der Größe der Verpackung nach zu urteilen, konnte da nichts Gutes kommen, doch weit gefehlt. Nach dem Öffnen kommt ein kleiner, schicker Aluwürfel daher, der etwas an einen zu klein geratenen MacMini mit Bohrungen an der Oberseite aussieht. Geziert wird der kleine Würfel von einem eingraviertem Anker Logo.

Zu kaufen gibt es den kleinen Würfel für ca. 20€. Es stehen die Farben Grau, Silber, Schwarz und Gold zur Auswahl. Verbunden wir das Gerät über Bluetooth 4.0. Die Unterseite ist mit Gummi bezogen, sodass der Anker SoundCore nano auch auf glatten Oberflächen einen guten Stand hat.


Auf der Rückseite ist auch der Einschalter zu finden. Dieser muss etwa 2 Sekunden gedrückt werden, dann meldet sich das Gerät mit einer kleinen Sound-Sequenz zu Wort. Durch längeres Drücken kann das Gerät mit anderen Bluetooth-Geräten gekoppelt werden.

Neben dem Taster hat das Gerät eine microUSB-Schnittstelle über die der interne Akku geladen werden kann. Eine optische Rückmeldung erhält der Nutzer über eine blaue LED, die beim Verbinden blinkt, im Betrieb die ganze Zeit leuchtet und bei einem schwachen Akku zu rot wechselt.

Der SoundCore nano kann auch als Freisprecheinrichtung genutzt werden. Telefonate können an die kleine Box umgelenkt werden. Die Box hat ein eingebautes Mikrofon, sodass das Smartphone in der Tasche verbleiben kann.

Um sich ein Bild über die Abmessungen der Box zu verschaffen habe ich eine 2€ Münze als Referenz neben das Gerät gestellt.

Anker SoundCore nano 2

Dies verdeutlicht sehr gut, wie kompakt das Gerät ist. Doch was kann die kleine Box technisch?

Zuerst zum Akku. Ich habe das Gerät auf voller Lautstärke ca. 2,5 Stunden betrieben können. Das ist für diese Größe und die recht hohe Lautstärke schon beeindruckend. Laut ist hier wirklich laut, daher wird auch viel Energie verbraucht. Bei normaler Lautstärke wird die Box locker 4 Stunden durchhalten.

Doch wie ist es um die Soundqualität bestellt? Guter Sound braucht Volumen, richtig, doch das Beispiel Bose zeigt, dass es auch anders geht. Klar, die Anker Box kommt nicht an solche Werte ran, doch bei normaler Lautstärke ist das Volumen, das die Box wiedergibt doch gut. Erst bei höheren Leistungen merkt man, dass die Box anfängt zu übersteuern und die Töne nicht klar wiedergeben kann. Durch das geringe Volumen ist es natürlich fatal hier von einem guten Bass zu sprechen, doch auch hier lässt sich erstaunlich viel aus der kleinen Box herausholen.


Man darf hier natürlich nicht die gleichen Ansprüche stellen wie an eine HiFi-Anlage. Der Sound ist aber um Längen besser als bei einer Wiedergabe über die internen iPhone-Lautsprecher. Gerade in kleinen Gruppen, draußen im Park oder am Stand macht der Würfel eine super Figur und genau dafür ist er gebaut worden.

Die Box ist ultra portabel und wiegt unter 100g. Das ist für Backpacker und Radfahrer, die längere Touren machen wollen ideal!

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